Es ist ein Markt ohne Grenzen: Jagd und Schießsport sind längst keine rein nationalen Themen mehr. Wer heute ein Gewehr, eine Optik oder Zubehör kauft, hält ein Stück globaler Wertschöpfungskette in den Händen. Vom Walnussholz aus der Türkei über digitale Wärmebildgeräte aus China bis hin zu Präzisionsoptiken aus Deutschland – die Produkte, die in britischen oder europäischen Regalen stehen, haben eine internationale Reise hinter sich. Doch wie funktioniert dieser globale Austausch? Und warum spielt die IWA OutdoorClassics dabei eine Schlüsselrolle? Das aktuelle Video des Fieldsports Channel, der 2026 erstmals wieder als offizieller Medienpartner der IWA auftritt, gibt spannende Einblicke in die Praxis des britischen Waffenhandels und zeigt, wie wichtig Nürnberg für die Branche ist.
Von Suffolk nach Nürnberg: Die Geschichte eines Distributors
Im Video lernen wir Edward King, Geschäftsführer von ASI – Anglo Spanish Imports, kennen. Das Unternehmen wurde 1959 gegründet und begann mit dem Import spanischer AYA-Schrotflinten. Heute ist ASI ein Portfolio-Anbieter, der Marken aus aller Welt in den britischen Markt bringt. Edward erklärt: „Wir wollen unseren Händlern eine Auswahl bieten – egal ob Luftgewehre, Zielfernrohre oder Schusswaffen. Wenn ein Händler eine Lücke im Sortiment hat, können wir sie füllen.“
Diese Strategie macht ASI zu einem unverzichtbaren Bindeglied zwischen internationalen Herstellern und britischen Fachhändlern. Doch um die richtigen Produkte zu finden und Trends frühzeitig zu erkennen, braucht es mehr als Telefonate – es braucht persönliche Begegnungen. Und genau hier kommt die IWA OutdoorClassics ins Spiel.
Die IWA als globaler Marktplatz
Edward besucht die IWA seit den 1980er-Jahren. Für ihn ist die Messe „die beste aller Fachmessen“, weil sie Hersteller und Lieferanten aus der ganzen Welt zusammenbringt.
Die Vorteile:
- Direkter Zugang zu internationalen Marken
- Networking mit Branchenkollegen – oft auch aus dem eigenen Land
- Erkennen von Trends und Innovationen
Ein Beispiel aus dem Video: Bei der letzten IWA schloss ASI einen Deal mit ThermTech, einem chinesischen Hersteller für digitale Nachtsichttechnik. Solche Partnerschaften entstehen nicht per E-Mail, sondern im persönlichen Gespräch – am Messestand, beim Kaffee oder beim Abendtreffen.
Mehr als Business: Community und Vertrauen
Die IWA ist nicht nur ein Ort für Geschäfte, sondern auch für den Austausch innerhalb der Branche. Edward beschreibt, wie er in Nürnberg Kollegen trifft, die er in Großbritannien kaum sieht, weil alle im Tagesgeschäft eingebunden sind.
Diese Begegnungen schaffen Vertrauen – eine Grundlage, die im Waffenhandel besonders wichtig ist. Denn wer eine Marke in einem neuen Markt vertritt, übernimmt Verantwortung: Service, Reparaturen, Garantie. ASI zeigt im Video, wie wichtig After-Sales für den Erfolg ist.
Made for Trade: Die Kampagne der IWA
Die Geschichte von ASI und die Aussagen im Video spiegeln perfekt wider, was die IWA mit ihrer Kampagne Made for Trade kommuniziert:
- Die Messe ist der Ort, an dem internationale Handelsbeziehungen entstehen.
- Sie ist die Plattform für Innovation und Geschäftsentwicklung.
- Sie verbindet Hersteller, Händler und Distributoren weltweit.
Die IWA ist nicht nur eine Ausstellung – sie ist ein Handelsmotor. Wer hier nicht präsent ist, verpasst Chancen, die den Markt der nächsten Jahre prägen.
Fieldsports Channel als Medienpartner 2026
Dass der Fieldsports Channel 2026 wieder als offizieller Medienpartner dabei ist, unterstreicht die internationale Bedeutung der Messe. Mit seiner Reichweite in der Jagd- und Schießsport-Community wird der Channel die IWA und ihre Aussteller ins Rampenlicht rücken.
Fazit
Das Video des Fieldsports Channel zeigt eindrucksvoll: Der Weg eines Produkts von der Fabrikhalle in China oder Spanien bis ins britische Fachgeschäft führt über Nürnberg. Die IWA OutdoorClassics ist der Ort, an dem sich die Branche trifft, Trends entstehen und Geschäfte gemacht werden. Mit der Kampagne Made for Trade und der Medienpartnerschaft mit Fieldsports Channel setzt die Messe 2026 ein klares Zeichen: Hier schlägt das Herz des internationalen Waffenhandels.

