Was ist für Verbraucher am wichtigsten, wenn sie ein Produkt für die Jagd oder den Schießstand kaufen? Preis? Qualität? Leistung? All diese Faktoren sind natürlich sehr wichtig, insbesondere in Märkten wie Jagd, Schießsport und Outdoor. Doch ein Aspekt, der auf der Prioritätenliste moderner Verbraucher immer weiter nach oben rückt, ist Nachhaltigkeit. Vielleicht denken Sie, Nachhaltigkeit sei nur ein Modewort – und ja, es gibt viele Beispiele aus anderen Branchen, in denen Unternehmen des Greenwashings bezichtigt werden könnten, um diesen Trend zu bedienen. Doch für heutige Käufer – insbesondere für diejenigen, die Produkte für ein Hobby kaufen, das überwiegend in der Natur ausgeübt wird – ist ein möglichst geringer Einfluss auf die Umwelt sehr wichtig.
Wie steht es um die Jagd- und Schießsportbranche bei diesem Thema? Die Antwort: gar nicht schlecht, aber es gibt noch Verbesserungsbedarf. Auf der IWA OutdoorClassics wurden einige gute Beispiele für Produkte und Unternehmen gezeigt, die großes Engagement bewiesen haben – mit einigen davon habe ich während der Messe gesprochen.
Es ist wichtig zu betonen, dass es keine „Patentlösung“ gibt, um umweltfreundlicher zu werden. Viele Unternehmen tun, was sie können, auf ihre eigene Art und Weise. Ich hoffe, die folgenden Beispiele inspirieren und motivieren dazu, sich mit diesem Thema zu beschäftigen – denn es ist mehr als nur ein Trend, sondern eine Frage, von der unsere Zukunft abhängt.
Airsoft macht sich sauberer
Die Beliebtheit von Airsoft ist in den letzten Jahren in ganz Europa rasant gestiegen. Tausende Spieler treffen sich jedes Wochenende, um diesen actionreichen Sport mit Freunden und Gleichgesinnten auszuüben. Doch Airsoft hat ein Umweltproblem: Das Spiel ist stark auf BBs aus PLA-Bioplastik angewiesen, was laut Sakari Vyyrylüinen, Gründer des finnischen Unternehmens TerraBB (Webseite nur auf Englisch), problematischer ist, als es scheint.