Use #IWA2025 #EyesOnTarget

27. Februar - 2. März 2025 // Nürnberg, Germany

IWA OutdoorClassics Newsroom

Eine Weltleitmesse wird nachhaltig

Reh auf einem Feld
© Canva

Seit einigen Jahren stehen weltweit Nachhaltigkeitsziele im Fokus von Unternehmen und Dienstleistern. Teilnehmer globaler Märkte müssen ihren Teil zur Klimaneutralität und dem Erhalt unseres Lebensraumes beitragen. Im Zuge des Earth Day blicken wir auf den ökologischen Fußabdruck der IWA OutdoorClassics, einer international führenden Leitmesse. Es wird beleuchtet, mit welchen Stellschrauben die Messe eigene Nachhaltigkeitsziele erreicht und wie sie die Branche nachhaltig beeinflussen kann.

Die Nachhaltigkeitsziele der NürnbergMesse

Als Veranstaltung der NürnbergMesse GmbH verfolgt die IWA OutdoorClassics unternehmensweite Ziele. Die im Jahr 2021 beschlossene Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens gilt dabei als Kompass für alle Veranstaltungen der Nürnberger Messegesellschaft. Sie orientiert sich an den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. In einem Interview spricht Peter Ottmann, Geschäftsführer der NürnbergMesse, auch von den damit einhergehenden Herausforderungen. Jedoch stellt er die Potenziale in den Vordergrund: „Viele unserer Messen weltweit sind Plattformen für nachhaltige Technologien“- Ottmann stärkt die Rolle von Messen in der Frage nach Innovationen, die es benötigt, um den Klimawandel schneller stoppen zu können. „Das wollen wir weiter ausbauen. Operativ haben wir uns natürlich auch Ziele gesetzt: Wir wollen noch mehr Energie und Wasser einsparen sowie den Müll reduzieren. Zentral ist die klimaneutrale Energieversorgung des Unternehmens bis 2028“, so der Geschäftsführer abschließend. Nachlesen lassen sich die Ziele der NürnbergMesse auch im Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht.

Und wo setzt die IWA OutdoorClassics an?

Um eine Weltleitmesse klimafreundlich zu machen, braucht es viele Beteiligte, weiß Pia Freitag. Die junge Veranstaltungsmanagerin der IWA OutdoorClassics leitete zuletzt ein Nachhaltigkeitsprojekt, welches sich genau mit dieser Thematik befasst hat.

„Wir als Messegesellschaft haben einen Weg gewählt, den wir nun in unsere Veranstaltungen tragen“, verrät Freitag. „Der schonende Umgang mit Ressourcen beispielsweise bei der Teppichverlegung in Standbau und -Ausstattung, soziale Recyclingprojekte wie das PFANDNETZWERK, der Einsatz von nachhaltigen Materialen bei der Werbemittelproduktion oder ein nachhaltiges Messe-Catering sind nur einige Beispiele dafür, wie stark das Thema die Messeorganisation beeinflussen“. Neben den Organisatoren sind aber auch Aussteller und Besucher ein fester Bestandteil der Strategieentwicklung, was auch in Freitags Projektergebnissen zu sehen ist. „Wir bieten Messebesuchern attraktive Konditionen für einer klimafreundlichen Anreise mit dem Zug sowie Ladesäulen für E-Autos auf dem Gelände, Ausstellern wiederum den Zugang zu wiederverwendbarem Standbau“, erklärt Freitag weiter, „und machen unsere Community damit zu Mitwirkenden in unserem Nachhaltigkeitsauftrag.“

Nachhaltigkeit in der Jagd- und Schießsportindustrie: Trend oder Gespenst?

Auch die Jagd- und Sportwaffen- und -munitionsindustrie beschäftigt sich mit dem Thema Nachhaltigkeit. Olaf Sauer, Präsident des JSM sagt hierzu: „Wir erforschen und entwickeln neue Produktionsverfahren und Produkte mit umweltfreundlichen Technologien und versuchen dabei alle Ressourcen bestmöglich zu schonen.“ So werden z.B. bei der Investitionsplanung Projekte priorisiert, die aus Umwelt-, Energie- und Klimasicht sinnvoll sind.  Darüber hinaus werden laufend energieintensive Prozesse optimiert und es werden umweltfreundliche Abfall- und Wassermanagementsysteme gefördert.

Fazit: Nachhaltigkeit umsetzen und fördern

Es lässt sich erkennen, dass auch eine Weltleitmesse an einer nachhaltigen Durchführung arbeiten muss, das aber nicht ganz allein kann. Immens ist jedoch auch die Bedeutung von Messen, wenn es um die Frage nach zukunftsfähigen Lösungen und Technologien geht. Sie dienen in jeder Branche als Innovationstreiber und fordern Märkte dazu auf, sich mit globalen Trends auseinanderzusetzen.

top